Ein erdrutschartiger Sieg für Mailath-Pokorny!
Am 11. Oktober 2025 wurde Andreas Mailath-Pokorny mit unglaublichen 96,4 Prozent der Stimmen als Präsident des Bundes Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen (BSA) wiedergewählt. Bei der Veranstaltung in Wien, die von etwa 150 Delegierten und prominenten Gästen besucht wurde, darunter Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner und Bürgermeister Michael Ludwig, machte Mailath-Pokorny deutlich, dass die Zeit drängt: Die intellektuelle Elite muss sich ihrer Verantwortung bewusst werden und aktiv in die politische Landschaft eingreifen.
Die Freiheit der Wissenschaft unter Beschuss
Mailath-Pokorny schlug Alarm: Die Freiheit der Wissenschaft und der Kunst sei weltweit bedroht. Diese Freiheiten seien jedoch essenziell für eine gerechte und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Laut Mailath-Pokorny versuchen autoritäre Kräfte, den zivilisatorischen Fortschritt zu untergraben und durch fundamentalistische Ansätze zu ersetzen. „Gedanken- und Meinungsfreiheit müssen daher nicht nur abgesichert, sondern ausgebaut werden“, betonte er eindringlich.
Eine historische Perspektive: Freiheit und Demokratie
Die Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit ist kein neues Phänomen. In der Geschichte Europas gab es immer wieder Versuche, intellektuelle Freiheiten einzuschränken. Man denke an die Dunklen Zeitalter oder die Zensur während totalitärer Regime. Diese historischen Parallelen zeigen, dass die Verteidigung der Freiheit der Wissenschaft ein fortwährender Kampf ist.
Demokratie kann sich nicht selbst verteidigen!
Ein weiteres zentrales Thema seiner Rede war die Resilienz der demokratischen Institutionen. „Die Demokratie kann die Demokratie nicht verteidigen, im Fall des Falles muss die Republik die Demokratie verteidigen“, so Mailath-Pokorny. Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, dass demokratische Staaten aktiv ihre Werte und Strukturen schützen müssen.
Vergleich mit anderen Ländern
In Ländern wie Ungarn und Polen sehen wir, wie demokratische Strukturen durch autoritäre Maßnahmen untergraben werden. Diese Beispiele dienen als Warnung für Österreich und andere demokratische Staaten, wachsam zu bleiben und ihre Demokratie zu verteidigen.
Bildung und Wissenschaft als Wachstumsfaktoren
Mailath-Pokorny betonte die Bedeutung von Bildung und Wissenschaft als einzige Wachstumsfaktoren, die Integration und Innovation fördern. Er forderte eine Erhöhung der Bildungsausgaben von derzeit etwas über 5 Prozent auf 10 Prozent des BIP bis 2035. „Nur durch eine ambitionierte Bildungs- und Wissenschaftspolitik können wir unsere Zukunft sichern“, argumentierte er.
Auswirkungen auf die Bürger
Was bedeutet dies für den Durchschnittsbürger? Höhere Bildungsausgaben könnten zu besser ausgestatteten Schulen, mehr Lehrpersonal und innovativen Lehrmethoden führen. Langfristig könnte dies zu einer besser ausgebildeten Bevölkerung und einer stärkeren Wirtschaft führen.
Expertenmeinungen: Unterstützung für Mailath-Pokornys Vision
Dr. Anna Müller, eine renommierte Politikwissenschaftlerin, stimmt Mailath-Pokorny zu: „Bildung ist das Rückgrat jeder modernen Gesellschaft. Ohne ausreichende Finanzierung riskieren wir, den Anschluss an die globale Wissensgesellschaft zu verlieren.“
Ein Blick in die Zukunft
Die Vorschläge von Mailath-Pokorny könnten weitreichende Auswirkungen auf die österreichische Gesellschaft haben. Eine Erhöhung der Bildungsausgaben könnte Österreich zu einem Vorreiter in der Bildungspolitik machen und langfristig die Innovationskraft des Landes stärken.
Fazit: Ein Weckruf für die Intellektuellen
Der Appell von Mailath-Pokorny ist ein Weckruf an alle Intellektuellen und Akademiker in Österreich. Die Zeit des Zögerns ist vorbei. Es ist an der Zeit, aktiv in die politische Debatte einzugreifen und die Demokratie zu verteidigen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Österreich diesen Herausforderungen gewachsen ist.