Ein Aufschrei gegen Gewalt: Die Häuser zum Leben setzen ein starkes Zeichen
Wien, die Stadt der Menschenrechte, erhebt erneut ihre Stimme gegen Gewalt! Am 2025-11-24 startete die renommierte Organisation ‚Häuser zum Leben‘ ihre Teilnahme an der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“. Diese weltweite Initiative, die vom 25. November bis 10. Dezember stattfindet, wirft ein Schlaglicht auf die essenziellen Themen Gewaltprävention und Opferschutz.
Die Mission: Gewaltfreiheit für alle
Mit 30 Häusern und 135 Pensionist*innenklubs ist ‚Häuser zum Leben‘ der größte Anbieter von Seniorenbetreuung in Österreich. Diese Einrichtungen bieten nicht nur Pflege und Wohnplätze, sondern sind auch ein Ort der Sicherheit und Teilhabe für ältere Menschen in Wien. Ein klares Ziel wird verfolgt: Jeder Mensch, unabhängig vom Alter, soll in einem gewaltfreien Umfeld leben können.
„Wien ist und bleibt eine Menschenrechtsstadt“, bekräftigt Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport sowie Präsident der Häuser zum Leben. „Die Strukturen, die wir schaffen, sind darauf ausgelegt, Schutz, Sicherheit und Mitbestimmung zu gewährleisten.“
Gewaltschutz: Ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur
Die Organisation beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter*innen, von denen über 70 Prozent Frauen sind. In einem solch weiblich geprägten Arbeitsumfeld ist der Schutz vor Gewalt von zentraler Bedeutung. Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben, erklärt: „Gewaltschutz beginnt im Alltag. Unsere Mitarbeiter*innen sind täglich im engen Kontakt mit Menschen – umso wichtiger ist es, achtsam zu handeln, hinzuschauen und klar auf Prävention zu setzen.“
Die Mitarbeiter werden durch gezielte Schulungen, Supervision und Informationsarbeit sensibilisiert. „Gewalt hat in unseren Einrichtungen keinen Platz“, so Hennefeind weiter.
Eine Kultur des Hinsehens: Prävention als Schlüssel
Mit über 1,5 Millionen Besuchen jährlich in den Pensionist*innenklubs tragen die Häuser zum Leben entscheidend dazu bei, dass Wien ein sicherer Ort für ältere Menschen bleibt. „Wir wollen eine Kultur des Hinsehens fördern“, betont Simon Bluma, stellvertretender Geschäftsführer der Häuser zum Leben. „Gewaltprävention bedeutet nicht nur Schutz, sondern auch Teilhabe und Vertrauen.“
- Engagement: Zusammenarbeit mit dem Gewaltschutzzentrum Wien und anderen Fachstellen
- Präventionsmaßnahmen: E-Learning-Angebote, Workshops und interne Schulungen
- Bewohner*innenbeiräte: Förderung von Mitbestimmung und Partizipation
Die Rolle der Wiener Bevölkerung
Die Bevölkerung Wiens spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess. Durch die Unterstützung und aktive Teilnahme an den Programmen und Veranstaltungen werden die Bürger*innen zu Botschaftern für ein respektvolles Miteinander. Die Stadt Wien und die Häuser zum Leben arbeiten Hand in Hand, um eine Kultur des Respekts und der Gewaltfreiheit zu fördern.
Die Zukunft der Gewaltschutzarbeit in Wien
Der Blick in die Zukunft zeigt, dass die Häuser zum Leben weiterhin an der Spitze der Gewaltschutzarbeit stehen werden. Mit ihrem ganzheitlichen Konzept und den kontinuierlich erweiterten Maßnahmen schaffen sie eine sichere und respektvolle Umgebung für alle. „Durch das gebündelte Wissen und die klare Haltung, die wir vermitteln, sind unsere Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen bestens informiert und vorbereitet“, schließt Christian Hennefeind ab.
Diese Initiative zeigt eindrucksvoll, wie Wien seiner Rolle als Menschenrechtsstadt gerecht wird und wie wichtig es ist, dass solche Programme nicht nur bestehen, sondern auch aktiv gefördert und weiterentwickelt werden.