Spektakulär: Wiens Bürgermeister ehrt Fußball-Legende Prohaska mit goldenem Meisterteller!

Ein Abend voller Emotionen: Prohaska feiert 70. Geburtstag

Wien (OTS) – Am 8. August verwandelte sich die Tschauner Bühne in Ottakring in das Zentrum der österreichischen Fußballwelt. Der Anlass? Niemand Geringeres als Herbert Prohaska, Österreichs Jahrhundertfußballer, feierte seinen 70. Geburtstag. Und das nicht alleine! Mit dabei: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der dem Jubilar eine ganz besondere Ehre zuteilwerden ließ.

Der „goldene Meisterteller“: Eine seltene Ehrung

In einer bewegenden Zeremonie überreichte Ludwig den „goldenen Meisterteller der Stadt Wien“ an Prohaska. Diese Auszeichnung wird nur selten vergeben und ist ein Zeichen höchsten Respekts und Anerkennung für herausragende Leistungen. In seiner Ansprache hob Ludwig Prohaskas beeindruckende Karriere hervor, die nicht nur durch sportliche Erfolge, sondern auch durch seine Verbundenheit zur Heimatstadt Wien geprägt ist.

  • Herbert Prohaska: Geboren 1955 in Wien-Simmering
  • Karrierebeginn: Mit neun Jahren bei Vorwärts XI
  • Internationale Erfolge: Spieler bei AS Roma und Inter Mailand
  • Trainerkarriere: Führte die Austria Wien zu zwei Meistertiteln
  • Nationalmannschaft: Qualifikation für die WM 1998

Prohaskas Wurzeln: Eine Kindheit in Simmering

Besonders berührend war Ludwigs Rückblick auf Prohaskas Kindheit im Gemeindebau der Hasenleitengasse. Eine Zeit, die trotz der bescheidenen Verhältnisse von Freude und Entdeckung geprägt war. „Es war diese Umgebung, die den Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere legte“, so Ludwig.

Prohaska selbst erinnerte sich an diese Zeit als prägend und voller schöner Erinnerungen. „Es war eine einfache, aber glückliche Kindheit“, sagte er in einem früheren Interview. Diese Bodenständigkeit und Verbundenheit zu seinen Wurzeln sind es, die Prohaska auch heute noch auszeichnen.

Ein Leben für den Fußball und die Familie

Herbert „Schneckerl“ Prohaska ist nicht nur bekannt für seine Erfolge auf dem Fußballplatz, sondern auch für seine pointierten Kommentare als TV-Chefanalytiker. Trotz seines Ruhmes ist er stets bodenständig geblieben, was ihm viel Respekt einbrachte.

Sein privates Leben ist geprägt von seiner Familie. Verheiratet seit 1974 mit seiner Frau Elisabeth, hat das Paar zwei Töchter und mittlerweile vier Enkel. „Familie, Freunde, Treue und Zusammenhalt – das sind die wichtigsten Dinge im Leben“, betont Prohaska immer wieder.

Die Karriere eines Jahrhundertfußballers

Prohaskas Karriereweg liest sich wie ein Märchen: Von bescheidenen Anfängen in Simmering bis hin zu internationalen Erfolgen in der italienischen Serie A. Mit der Wiener Austria gewann er sieben Meisterschaften und vier Cuptitel. Sein legendäres Siegtor 1977 gegen die Türkei brachte Österreich zur WM nach Argentinien, wo das „Wunder von Córdoba“ folgte.

Als Trainer führte er die Austria zu zwei Meistertiteln und qualifizierte das Nationalteam 1998 für die WM in Frankreich. Seine Karriere als Teamchef endete 1999, doch sein Erbe lebt weiter. Zahlreiche Ehrungen, darunter das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich, würdigen sein Lebenswerk.

Die Bedeutung für Wien und Österreich

Prohaskas Erfolge haben nicht nur den österreichischen Fußball geprägt, sondern auch seine Heimatstadt Wien. Bürgermeister Ludwig betonte in seiner Ansprache, dass Prohaskas Leistungen die Stadt international bekannt gemacht haben.

„Herbert Prohaska ist ein Botschafter Wiens und Österreichs“, so Ludwig. „Sein Engagement und seine Erfolge haben Generationen inspiriert.“ Diese Verbindung zu Wien ist tief verwurzelt, wie Prohaska selbst bestätigt: „Wien ist eine der schönsten Städte der Welt.“

Ein Vergleich mit anderen Bundesländern

Während Wien stolz auf seine Fußballikonen wie Prohaska ist, haben auch andere Bundesländer ihre Helden. In der Steiermark etwa wird Ivica Vastić verehrt, der 1998 bei der WM für Furore sorgte. Salzburg hingegen erinnert sich gerne an die Erfolge von Sadio Mané bei Red Bull Salzburg, bevor er international durchstartete.

Diese regionalen Unterschiede zeigen, wie vielfältig und reichhaltig die österreichische Fußballgeschichte ist. Doch eines eint alle: Die Leidenschaft für den Sport und die Wertschätzung für jene, die Großes geleistet haben.

Ein Blick in die Zukunft

Was bringt die Zukunft für Herbert Prohaska? Auch mit 70 Jahren bleibt er dem Fußball treu, sei es als Kommentator oder Mentor für junge Talente. „Der Fußball hat mir so viel gegeben, und ich möchte etwas zurückgeben“, sagte er kürzlich in einem Interview.

Experten sind sich einig: Prohaskas Einfluss auf den österreichischen Fußball wird noch lange spürbar sein. „Er ist ein Vorbild für junge Spieler und zeigt, dass man mit harter Arbeit und Leidenschaft alles erreichen kann“, so ein Sportanalyst der Universität Wien.

Fazit: Ein unvergesslicher Abend

Der 70. Geburtstag von Herbert Prohaska war nicht nur ein persönliches Jubiläum, sondern auch ein Fest für den österreichischen Fußball. Mit dem „goldenen Meisterteller“ hat Bürgermeister Ludwig nicht nur Prohaskas Leistungen gewürdigt, sondern auch dessen Bedeutung für Wien und ganz Österreich hervorgehoben.

Es war ein Abend voller Emotionen und Erinnerungen, der noch lange in den Herzen der Anwesenden nachklingen wird. Prohaska selbst bedankte sich bei allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben, und versprach, dem Fußball weiterhin treu zu bleiben.

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