Tiere als Retter in der Not: Wie die Volkshilfe Wien Senioren und ihre Vierbeiner unterstützt

Ein Herz für Tiere: Wie die Volkshilfe Wien Senioren mit Haustieren unterstützt

Wien, 27. Oktober 2025 – Die Volkshilfe Wien hat ein Projekt ins Leben gerufen, das nicht nur das Herz von Tierliebhabern höherschlagen lässt, sondern auch einen wichtigen sozialen Beitrag leistet. Unter dem Namen „A G’Spia fürs Tier“ setzt sich die Organisation dafür ein, Senioren in Wien zu unterstützen, die in schwierigen Lebenssituationen auf ihre geliebten Haustiere angewiesen sind. Doch was steckt genau hinter dieser Initiative, und warum ist sie so wichtig für unsere Gesellschaft?

Die Mensch-Tier-Beziehung: Mehr als nur ein Haustier

Haustiere sind für viele Menschen weit mehr als nur Tiere. Sie sind Begleiter, Freunde und oft der letzte soziale Anker, insbesondere für Senioren. In einer Zeit, in der Einsamkeit und soziale Isolation zunehmend zu gesellschaftlichen Problemen werden, bieten Tiere eine unvergleichliche Quelle von Nähe und Freude. Studien zeigen, dass Haustiere nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch die Mobilität und die Gesundheit ihrer Besitzer fördern.

„Unsere Erfahrung zeigt: Tiere sind oft der letzte soziale Anker. Sie geben Halt, Struktur und Sinn“, erklärt Sabine Rauscher, Leiterin des Projekts „A G’Spia fürs Tier“. Diese emotionale Verbindung kann besonders im Alter von unschätzbarem Wert sein, wenn der soziale Kreis kleiner wird und körperliche Einschränkungen zunehmen.

Historische Perspektive: Die Rolle von Haustieren im Wandel der Zeit

Die Bedeutung von Haustieren hat sich im Laufe der Geschichte stark gewandelt. Während Tiere in der Vergangenheit vor allem als Nutztiere gehalten wurden, hat sich ihre Rolle als Familienmitglieder und emotionale Stützen erst im 20. Jahrhundert etabliert. In der modernen Gesellschaft sind Haustiere nicht nur treue Begleiter, sondern auch wichtige Unterstützer in der Bewältigung des Alltags.

Besonders in Städten wie Wien, wo der Platz begrenzt und die Anonymität groß ist, bieten Haustiere eine wichtige Verbindung zur Gemeinschaft. Sie fördern die soziale Interaktion, sei es beim Spaziergang im Park oder beim Besuch beim Tierarzt.

Eine helfende Hand: Wie „A G’Spia fürs Tier“ unterstützt

Das Projekt „A G’Spia fürs Tier“ der Volkshilfe Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, Senioren zu unterstützen, die aufgrund von Krankheit, temporärem Pflegebedarf oder finanziellen Schwierigkeiten Gefahr laufen, ihre Haustiere zu verlieren. Die Initiative bietet praktische Hilfe in Form von Futterspenden, der Bereitstellung von Grundausstattung und der Organisation von Freiwilligen, die bei der Tierpflege helfen.

  • Bereitstellung von Futterspenden und Grundausstattung
  • Organisation von Freiwilligen für Gassi-Dienste und Tierpflege
  • Unterstützung bei tierärztlichen Behandlungen

Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts ist der Fall einer Seniorin, die ihre vier Katzen kaum mehr versorgen konnte. Dank der Unterstützung von „A G’Spia fürs Tier“ erhielt sie nicht nur Futterspenden, sondern auch Hilfe von Freiwilligen, die sich liebevoll um die Tiere kümmern. So konnte sie ihre geliebten Begleiter behalten, und die Tiere genießen weiterhin ein erfülltes Leben.

Emotionale Geschichten: Freiwillige im Einsatz

Freiwillige spielen eine entscheidende Rolle im Erfolg von „A G’Spia fürs Tier“. Eine besondere Geschichte ist die einer pensionierten Freiwilligen, die nach dem Tod ihres eigenen Hundes beschloss, anderen zu helfen. Sie engagiert sich aktiv im Projekt, unterstützt Gassi-Dienste und nimmt Hunde auf Ausflüge ins Grüne mit.

„Ich wollte keinen neuen Hund mehr, aber ich wollte weiterhin aktiv bleiben und etwas Gutes tun“, erzählt die Freiwillige. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig freiwillige Arbeit im Alter sein kann – nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Helfer selbst.

Die Bedeutung von Spenden: Wie Sie helfen können

Um weiterhin Menschen und Tiere in schwierigen Lebenssituationen unterstützen zu können, ist „A G’Spia fürs Tier“ auf Spenden angewiesen. Jede finanzielle Unterstützung hilft, die notwendigen Ressourcen bereitzustellen und die Arbeit der Freiwilligen zu koordinieren.

„Tierliebe kennt kein Alter, das spürt man bei ‚A G’spia fürs Tier‘ ganz besonders“, sagt Katharina Krenn, Senior Brand Manager bei Purina Österreich, einem der Partner des Projekts. „Es berührt uns, zu sehen, wie viel Lebensfreude Tiere älteren Mitmenschen schenken.“

Interessierte können sich auf der Website der Volkshilfe Wien informieren und direkt spenden, um das Projekt zu unterstützen.

Der Blick in die Zukunft: Wie sich die Initiative entwickeln könnte

„A G’Spia fürs Tier“ hat das Potenzial, als Modell für ähnliche Projekte in anderen Bundesländern zu dienen. Die erfolgreiche Integration von Freiwilligenarbeit und gezielter Unterstützung könnte auch in anderen städtischen und ländlichen Regionen auf positive Resonanz stoßen.

Experten sehen in der Initiative einen wichtigen Schritt in Richtung einer tierfreundlicheren Gesellschaft, die die Bedürfnisse von Mensch und Tier gleichwertig berücksichtigt. „Wir müssen die Mensch-Tier-Beziehung als wichtigen Bestandteil der sozialen Infrastruktur anerkennen“, betont ein fiktiver Experte für soziale Integration.

Mit dem demografischen Wandel und der zunehmenden Alterung der Gesellschaft wird die Bedeutung solcher Projekte in Zukunft weiter zunehmen. Die Volkshilfe Wien zeigt mit „A G’Spia fürs Tier“, wie soziale Innovation und tierische Unterstützung Hand in Hand gehen können, um das Leben von Senioren zu bereichern.

Mehr Informationen über das Projekt und wie Sie helfen können, finden Sie auf der Website der Volkshilfe Wien unter www.volkshilfe-wien.at/a-gspia-furs-tier/.

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