Versicherungsschock: So schützt du dein Heim vor Naturkatastrophen!

Alarmierende Unterversicherung in Österreich!

Der Sommer 2025 bringt erneut erschreckende Nachrichten für viele Hausbesitzer in Österreich. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hagel und Murenabgänge bedrohen nicht nur die Sicherheit, sondern auch die finanzielle Stabilität tausender Haushalte. Laut einer aktuellen Analyse der durchblicker GmbH, Österreichs führendem Wechselportal, sind viele Österreicher gegen Schäden durch Naturgefahren deutlich unterversichert. Doch was bedeutet das genau für die Betroffenen?

Was ist Unterversicherung?

Unterversicherung tritt auf, wenn die Versicherungssumme, die ein Hausbesitzer gewählt hat, nicht ausreicht, um die tatsächlichen Kosten eines Schadens zu decken. Das bedeutet, dass im Falle eines Totalschadens die Versicherung nur einen Teil der Kosten übernimmt. Besonders bei Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdrutschen können die Schäden schnell in die Hunderttausende gehen. Doch viele Versicherte haben lediglich eine Deckungssumme zwischen 3.000 und 10.000 Euro, wie durchblicker aufzeigt.

Warum sind die Deckungssummen so niedrig?

Martin Spona, CEO von durchblicker, erklärt: „Die niedrigen Deckungssummen resultieren aus den standardisierten Versicherungsverträgen, die nur grundlegende Risiken abdecken. Ein erweiterter Naturkatastrophen-Schutz, der höhere Summen abdeckt, wird selten mit abgeschlossen.“ Tatsächlich wählt nur jeder vierte Versicherungsnehmer diesen erweiterten Schutz, obwohl er in den meisten Fällen dringend notwendig wäre.

Die unterschätzte Gefahr der Hochrisikozonen

Besonders brisant wird es für Bewohner von Hochrisikozonen, die nach dem HORA-System in Österreich klassifiziert werden. Diese Zonen sind unterteilt in HQ30, HQ100 und HQ300, je nach Wahrscheinlichkeit eines Hochwasserereignisses. Wer in einer dieser Zonen lebt, hat oft Schwierigkeiten, überhaupt eine Versicherung zu finden, die außergewöhnliche Naturereignisse abdeckt. Und selbst wenn eine Police abgeschlossen wird, könnten höhere Prämien und Selbstbehalte anfallen.

Historische Hintergründe zu Versicherungen in Österreich

Das Thema Versicherung gegen Naturgefahren ist in Österreich nicht neu. Bereits im 19. Jahrhundert, als die ersten Versicherungsunternehmen gegründet wurden, erkannten die Menschen die Notwendigkeit, sich gegen unvorhersehbare Ereignisse abzusichern. Doch damals wie heute ist das Bewusstsein für die tatsächlichen Risiken oft unzureichend. Viele verlassen sich auf den Staat oder hoffen, dass „schon nichts passieren wird“.

Vergleich mit anderen Bundesländern

Ein Blick über die Grenzen zeigt interessante Unterschiede. Während in Tirol und Vorarlberg, wo Lawinengefahr ein ständiges Thema ist, viele Hausbesitzer auf umfassende Versicherungen setzen, sieht das Bild in flacheren Regionen anders aus. In Niederösterreich oder dem Burgenland, wo Hochwasser und Überschwemmungen die Hauptgefahren darstellen, sind viele immer noch unzureichend versichert. Hier könnten gezielte Informationskampagnen Abhilfe schaffen.

Die konkreten Auswirkungen auf die Bürger

Für die betroffenen Bürger kann eine unzureichende Versicherung im Katastrophenfall existenzbedrohend sein. Ohne ausreichende Deckung stehen viele vor dem finanziellen Ruin, wenn das Eigenheim durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar wird. Die Kosten für den Wiederaufbau oder die Reparatur müssen dann aus eigener Tasche bezahlt werden. Dies könnte bedeuten, dass manche Familien ihre Ersparnisse aufbrauchen oder Kredite aufnehmen müssen, um die Schäden zu beheben.

Fiktive Expertenmeinung

Dr. Andrea Meier, eine fiktive Expertin für Versicherungsmathematik, warnt: „Die Wahrscheinlichkeit von extremen Wetterereignissen nimmt durch den Klimawandel stetig zu. Hausbesitzer sollten daher dringend ihre Versicherungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Eine Unterversicherung kann im Ernstfall verheerende Folgen haben.“

Prämien und Deckung: Ein Vergleich

Ein Vergleich der Prämien und Deckungssummen zeigt erhebliche Unterschiede. Während in einer nicht-hochwassergefährdeten Region wie Deutschfeistritz die Prämien für den Standardschutz zwischen 100 und 187 Euro liegen, können sie in Risikozonen wie HQ30 auf bis zu 250 Euro steigen. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Wohnort bei der Wahl der Versicherung zu berücksichtigen.

Der Zukunftsausblick

Die Zukunft sieht nicht rosig aus, wenn sich die Versicherungslandschaft nicht ändert. Mit dem fortschreitenden Klimawandel und den damit verbundenen extremen Wetterlagen werden die Risiken für Hausbesitzer weiter steigen. Versicherungsunternehmen müssen ihre Produkte anpassen und flexiblere Lösungen anbieten, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.

Politische Zusammenhänge

Auch die Politik ist gefragt. Durch die Einführung von Förderprogrammen oder steuerlichen Anreizen könnte der Staat dazu beitragen, dass mehr Menschen sich umfassend gegen Naturgefahren absichern. Diese Maßnahmen könnten dazu führen, dass Versicherungen für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglicher werden.

Fazit: Handlungsempfehlungen für Hausbesitzer

  • Regelmäßige Überprüfung der bestehenden Versicherungsverträge
  • Berücksichtigung der Wohnlage und der damit verbundenen Risiken
  • Erwägung eines Anbieterwechsels, um bessere Konditionen zu erhalten
  • Abschluss eines erweiterten Naturkatastrophen-Schutzes, wo möglich
  • Inanspruchnahme von Beratungsangeboten, beispielsweise durch durchblicker

Die durchblicker GmbH zeigt mit ihrem Vergleichsrechner, wie einfach es sein kann, die passende Versicherung zu finden. Wer jetzt handelt, kann sich und seine Familie vor den finanziellen Folgen einer Naturkatastrophe schützen.

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